Federico Temperini

Sie könnten unterschiedlicher nicht sein: Der Kölner Taxifahrer Jürgen Krause und sein neuer Fahrgast, Federico Temperini. Den alten Herrn, der Krause als Chauffeur engagiert, umweht ein tragisches Geheimnis. Und Krause, einmal neugierig geworden, lässt sich ein auf die Obsession des Alten, dessen Leben und Denken sich vollständig um den einstigen Geigenvirtuosen Paganini dreht. Langsam entwickelt sich zwischen den beiden ungleichen Männern eine Freundschaft, die auch über den Tod hinaus Bestand hat.

Eine Geschichte über Verlust und Vergänglichkeit, Genie und Einsamkeit, von Vater-Sohn-Beziehungen, gescheiterten Lebensentwürfen und dem Mut weiterzumachen. Und über das, was uns wahrhaft groß macht: unsere Menschlichkeit.

Ausgezeichnet mit dem Literaturstipendium 2021 des Landes Baden-Württemberg (dotiert mit 12.000 Euro)

Nominiert für den Thaddäus-Troll-Preis 2021

Novelle, Verlag Klöpfer, Narr, Hardcover mit Lesebändchen, 164 Seiten, ISBN 978-3-7496-1026-6

Stimmen zum Buch

„Mit nur wenigen Pinselstrichen erzählt Theres Essmann gleich drei pralle Leben. Eine wunderbar melancholisch-heitere Geschichte auf engstem Raum.“

Silke Arning, SWR1 und SWR2

„Eine makellos und fein komponierte Novelle, die die großen Fragen verhandelt, und dabei ganz leicht und zugänglich bleibt. Vor allem der authentische Erzählsound von Taxifahrer Krause wächst einem ans Herz.“

Mareike Ilsemann, WDR 5 (zur Rezension)

„Theres Essmann beeindruckte mit ihrem ausgereiften Stil, ihrer treffenden Sprache und der gekonnt aufgebauten Handlung.“

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, aus der Begründung der Jury zur Auszeichnung mit dem Literaturstipendium 2021 des Landes Baden-Württemberg (zum Artikel)

 

„Ein Erzähldebüt, das durch seine klare und schnörkellose Sprache überzeugt. (…) eine berührende Novelle. Empfehlenswert für die Liebhaber klassischer Musik, – aber auch für diejenigen, die (noch) nichts mit Oktav-Passagen, Kadenzen und Notationen anfangen können.“

Kathrin Stahl, Südwest Presse

„Eine mustergültige Novelle, (…) ungemein lebendig. Eine bittersüße Geschichte mit einem Ende, das zu Tränen rührt.“

Susanne Schramm, Kölnische Rundschau

„Eine angenehme Sommerlektüre!“

Romain Fehlen, SWR4

„Theres Essmann hat in ihrem Debüt mit feinem Strich Figuren gezeichnet, die ohne große Geste auskommen, aber dafür umso prägnanter auf den Leser wirken. (…) Unaufdringlich, aber voller Gefühle, leise, aber bis ins Mark. So spannend sind menschliche Begegnungen … wenn die Sprache stimmt.“

Guy Helminger, Luxemburger Tageblatt

„Ein Debüt, das gespannt macht auf mehr.“

Richard Mayr, Augsburger Allgemeine

„Theres Essmann erzählt über Freundschaft, Verletzlichkeit, Verlust […]. Das tut sie in einem ruhigen, unaufgeregten Ton. Essmann ist eine gute Beobachterin der nichtsprachlichen
Kommunikation der beiden Männer. Und nicht zuletzt ist die Novelle auch eine Verneigung vor der Stadt Köln.“

Andreas Sommer, Heilbronner Stimme

„Das ist alles so fein, so selbstverständlich gewoben, so sauber und feinfühlig erzählt: Einfach nur überwältigend! Für mich ist diese Novelle ein Kandidat für jedweden kommenden Buchpreis!“

Malte Bremer, Literaturcafe (zur Rezension)

„Es ist ein feines Beziehungsgespinst, das Essmann hier aufbaut (…). Viel liegt in den gut konstruierten Dialogen, in denen der eine häufig fragt und der andere in seinen Antworten ausweicht und wir als Leser oder Leserin umso mehr erfahren, selbst wenn wir bisweilen nichts erfahren. (…) Nichts Überflüssiges wird hier erzählt, kein Wort zu viel.“

Wolfgang Tischer, Literaturcafe (zur Rezension)

„Ein erstaunlicher Erstling, rundum gelungen! Absolute Leseempfehlung!“

Susanne Martin, schillerbuch.de (zur Rezension)

„Starkes Buchdebüt. Mit ihrem literarischen Debüt setzt Theres Essmann auch dem Stargeiger Paganini ein kleines Denkmal.“

freitag.de (Blog) (zur Rezension)

„Eine makellos wunderbar geschriebene Novelle. Der erstaunliche Erstling einer Autorin, die lange gewartet hat, bis sie die literarische Bühne gleich mit einer Meisterleistung betritt, in ihrer Stilhaltung klassisch und modern zugleich.“

Sybille Knauss, Autorin

„Eine sehr lesenswerte Novelle, hochliterarisch, mit einer erstaunlich glaubwürdigen Entwicklung ihrer Hauptfiguren. Vor allem Jürgen Krause macht eine Entfaltung durch, die mit großer narrativer Authentizität besticht. Eine qualitativ hochwertige und deshalb sehr empfehlenswerte Bestandserweiterung für Belletristik-Abteilungen (…).“

Empfehlung des ekz.bibliotheksservice, April 2020

„Theres Essmann gibt mit dieser Novelle ein Debüt, das von einem musikalischen Gespür für Sprache und Rhythmus zeugt. „Federico Temperini“ entfaltet auf knappen Raum, gekonnt verdichtet, das Leben zweier Männer, erzählt von gescheiterten Lebensentwürfen und vom Neubeginn sowie von einer ungewöhnlichen Freundschaft. Und nicht zuletzt macht diese Erzählung Lust auf eine Taxifahrt durch das nächtliche Köln.”

Sätze & Schätze (zur Rezension)

„Federico Temperini ist eine kluge Geschichte, die viel erzählt, aber nicht überfrachtet ist. Die verschiedene Tonlagen anschlägt und jedes Kapitel so enden lässt, dass man das folgende sofort lesen möchte.”

derhotlistblog (zur Rezension)

„Ein schönes, ein erstaunlich gelungenes Debüt!“

LiteraturReich (zur Rezension)

„Theres Essmann schreibt sanft und leise, feinfühlig und warmherzig. Ihre stilsicher gestaltete Novelle „Federico Temperini“ weist auch tragikomische Züge auf – und endet hoffnungsvoll.”

Dieter Wunderlich (zur Rezension)

„Leise und intensiv, liebevoll. (…) Federico Temperini ist ein ganz besonderes Buch. Ein gelungenes Buch.”

LeseLustich (zur Rezension)

„Es ist eine Geschichte, von der man angesogen wird und die sehr sanft, aber auch sehr bestimmt, zuerst für Interesse, dann für Neugierde sorgt. Eine Geschichte, die über das hinaus führt, was Menschen sind: hin zu dem, was von ihnen bleibt. … So lese ich diese Novelle mit einem Gefühl zu Ende, das sich aus Traurigkeit und Zuversicht zusammen setzt; und bin sehr angetan von der zugleich menschlichen und fragilen Atmosphäre, die Theres Essmann auf diesen etwas mehr als 150 Seiten entwickelt.”

LiteraturBlog (zur Rezension)

„Am besten gelingt Theres Essmann in diesem Debüt der Blues des Ich-Erzählers über den abwesenden Sohn Leo. (…) Jürgen Krauses Psycho-Stress wird differenziert ins Bild gesetzt.“

Martin Oehlen, Bücheratlas (zur Rezension)

„Es bleibt spannend, was von Theres Essmann künftig zu lesen sein wird. Federico Temperini ist auf alle Fälle eine Novelle, die Lust auf mehr macht.“

Buch-Haltung (zur Rezension)

„Ein musikalisches, kleines Werk, das schön erzählt ist.“

leseschatz (zur Rezension)

„Theres Essmann blüht in der Novelle vor allem in der Bildsprache auf. Die Situationen, die Orte und Emotionen beschreibt sie so lebendig und pointiert.”

Leipzig lauscht (zur Rezension)

„Eine schöne und vielschichtige Novelle, die Lust aufs Zuhören und Lesen macht, interessante Figuren vorstellt und einen Sog entwickelt – das waren die spontanen Empfindungen, als Theres Essmann ihre Novelle beim Literarischen Forum in Wangen vorstellte. Klug konstruiert, glänzend erzählt – ein überraschendes Debüt, das ich gerne gedruckt sehe.“

Oswald Burger, Literaturveranstalter

Blick ins Buch

Theres Essmann liest aus
“Federico Temperini”